Anekdoten des Lebens

Wie Henrietta zu ihren Namen kam

Ja liebe Deutsch-Kenner, ich meine zu ihren Namen und nicht ihrem Namen.

Denn Henrietta hat viele Namen. 😉

Ja, gut, das war jetzt vielleicht kein super Flachwitz mit besonders viel Tiefgang, aber das kann ja noch werden.

Prolog

Ich finde echt super und bewundernswert was meine liebe Ehefrau, die beste Ehefrau von allen, in nicht mal 6 Monaten zustande gebracht hat. Von der Idee, einen Blog zu schreiben, bis hin zu ihrem bald 100sten Artikel. Whoop-whoop!

Anfangs war das ganz allein ihr Ding. Ich und schreiben? Danke Nein! 12 Jahre Deutschunterricht und dann Matura waren schlimm genug. Fragen sie meine Deutschlehrerin, mein Name blieb ihr im Gedächtnis.

Doch, wenn ich ehrlich bin zu mir selbst, erwacht da in mir so etwas wie das Verlangen, da auch mehr beteiligt zu sein.

Meine formale Anfrage nach Gastbeiträgen wurde von Seiten der Blog Betreiberin genehmigt, mit dem Vorbehalt ihrerseits, literarisch- oder ethisch nicht vertretbaren Schund zu zensieren oder mit dem Vermerk „Noch einmal!“ oder „Netter Versuch mein Schatz!“ an mich zurück zu senden.

Voila, also hier mein erstes Debüt im großen, weiten Netz, mit einem Artikel zur Reihe:

„Kurze-Anekdoten aus dem Leben“

In dieser Kategorie versuche ich in Erzählungen aus unserem Alltag, den Spagat zwischen Witz und Wahrheit zu schaffen. Denn die besten Geschichten schreibt ja eigentlich immer das Leben. Meine Fantasie und Kreativität sollen dabei geschult und ausgelebt werden, ohne dass die Tatsachen dabei zu kurz kommen oder komplett entstellt werden.

Währen den Wirren rund um Covid (Vergesst es, ich werde mich hier nicht positionieren!) hatte ich als Vertragslehrer viiiiel Zeit. So begann ich, unter anderem, meine Liebe zur Satire kennen zu lernen, als ich 3 Ephraim Kishon Bücher innerhalb weniger Tagen auslas, während ich im neuerdings zufällig vor das Fenster geschobenen Sessel saß und beobachtete, wie sich Leute in unserer Nachbarschaft 6 Pizzen liefern ließen und die Rollos herunterzogen. Die haben Rollos, wusste ich gar nicht. Sympathische Leute hier in der Gegend.

So, back to topic, wo war ich noch gleich? Aja, ich wollte versuchen zu erzählen wie eines, oder doch mehrere, unserer Hühner zu ihrem/ihren Namen kamen. Und dabei möchte ich gerne von gaaaanz vorne beginnen:

Am Anfang schuf Gott…

…das Huhn oder das Ei?

Naja, einerlei, auf jeden Fall bekamen wir 4 Hühner geliefert. Die wurden uns von einer lieben Bekannten zugestellt, die sie eigenhändig vom Baby bis zum Toddler-Stadium in einer kleinen Wohnung großzog. Jetzt, im angehenden Teenageralter, wo die Probleme, der Freiheitsdrang und die Ausscheidungen der 4 Damen immer größer wurden, sind sie also eines schönen Frühlingstages bei uns im Garten gelandet.

Ich wollte ja schon lange Hühner haben, aber es hat mir bisher noch nie so wirklich reingepasst. Vielleicht habe ich mich aber auch einfach nicht getraut, mir diesen kleinen Herzenswunsch zu erfüllen.

Wie mir aber bewusster wurde, dass Gott mein Herz, das er ja geschaffen hat, und meine Wünsche, die ich darin habe, kennt, fiel es mir gar nicht schwer gleich „Ja sehr gerne!“ zu sagen, als die Möglichkeit im Raum stand, Hühner zu bekommen.

Zurück zu unseren 4 Mädels.

Als der Pappkarton sich öffnete, sprangen sofort 4 quirlige, weiße Teenager-Hühner in unserer damals noch üppig bewachsenen, saftig grünen Wiese herum. Mein geschultes Auge erkannte sofort: Ha, die gleichen ja wie ein Ei dem anderen. Also, wie ein Huhn dem anderen. Ich wette die sahen sich vor dem Schlüpfen schon genau so ähnlich wie jetzt.

Mit leicht süffisantem Blick fragte ich die Überbringerin: „Und, wie heißen denn die 4?“

Oh, schon über 400 Wörter? Dann wird das ja sogar ein Zweiteiler. Nun gut liebe Leute, der Cliffhänger ist ja perfekt gefallen, in ein paar Tagen gibt es die Fortsetzung. 🙂

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