Pause

Ein Erfahrungsbericht meiner Selbstfürsorge: Bewegung

Man mag es ja nicht glauben, aber manchmal gibt Bewegung mehr Energie zurück als sie kostet. Bewusste Bewegung. Es geht dabei einmal mehr darum, die Starre zu beenden. Es geht aber auch um ausreichend Sauerstoff für all unsere Organe. Lies in den folgenden Zeilen mehr darüber, wie du durch Bewegung wieder auftanken kannst.

Bewegungsübungen

Ich mache am liebsten Dehnübungen oder sogenannte Loslass-Übungen, die darauf abzielen, verkrampfte Muskeln zu entspannen. Du kannst aber auch Gymnastik oder irgendwelche anderen körperlichen Übungen machen. Es geht nicht im Detail darum, was für eine Übung es ist. Jeder Körper braucht etwas anderes. Meine Erfahrung ist allerdings die, dass mich Dehnübungen munter machen. Das ist vor allem in der Früh sehr hilfreich. Der Tag fängt ganz anders an, wenn ich schon gedehnt habe, bevor meine Kinder aufstehen.

Tanzen

Die Bewegung beim Tanzen hilft Stress zu reduzieren. Konzentrier dich dabei auf deine Bewegung und lass deine To-do-Liste für ein paar Minuten einfach To-do-Liste sein. Beweg dich wie du möchtest oder nach vorgegebenen Tanzschritten. Mein Einjähriger ist hier stets mit Begeisterung dabei.

Wischen

Manchen hilft eine monotone Tätigkeit dabei, den Kopf wieder frei zu bekommen. Mir ist bei dieser Übung wichtig, dass es um keinen Putz-Marathon geht. Natürlich kann danach eine Ecke abgehakt werden und es darf Freude über den neu entstandenen Glanzpunkt aufkommen. Aber es geht primär darum, Stress abzubauen, indem du einfach hin und her wischst. Deshalb nenne ich die Übung auch „Wischen“ und nicht „Putzen“. Also her mit dem Putzlappen, dem Putzmittel mit dem besten Duft und los geht’s!

Aufräumen

Normalerweise etwas, was uns als Mütter sowieso den ganzen Tag verfolgt und sehr frustrierend sein kann. Dieses Aufräumen hat aber nicht das perfekt geordnete Haus zum Ziel, sondern dient dem In-Bewegung-kommen und dem Etwas-für-mich-tun. Das bedeutet, dass ich mir bewusst Zeit nehme, jene Dinge an ihren Platz zu räumen, die mein ästhetisches Empfinden stören. Achtung: Bei dieser Übung werden bitte keine Stapel von A nach B geräumt. Es werden ausschließlich Dinge weggeräumt, die EIN FIXES Zuhause haben. Gegenstände auf die dies nicht zutrifft, werden entweder liegen gelassen oder du nimmt dir kurz die Zeit, ihnen einen Platz zuzuweisen, wo sie ab sofort hin gehören.

Frische Luft

In der warmen Jahreszeit kann ich mich für dringend benötigte frische Luft einfach für eine Minute auf die Terrasse setzen. Manchmal bietet es sich auch gerade an, den Müll rauszubringen, oder die Wäsche zur Waschmaschine zu bringen. Hierfür muss ich nämlich auch kurz raus. Und wenn gar nichts mehr geht, reiße ich einfach das nächstbeste Fenster auf und atme ein paar mal tief ein und aus. Alles in allem kann ich diese Übung wärmstens empfehlen. Mir geht es so viel besser, wenn ich frische Luft einatmen kann. Manchmal ist auch ganz simpel stoßlüften angesagt.

Blumenstrauß

Wenn du heute noch einkaufen gehst, nimm dir doch einen Blumenstrauß mit. Oder pflücke einen im Garten oder in der Nähe. Mein Mann bringt mir gerne selbst gepflückte Blumensträuße von seinem Heimweg mit, wenn er von der Arbeit kommt. Erst durch ihn habe ich ein Auge für die vielen schönen Blüten an unseren Wegrändern bekommen. Solltest du in der glücklichen Lage sein, bereits einen Blumenstrauß im Haus zu haben, brauchst du dir nur ein paar Minuten Zeit zu nehmen, um ihn zu genießen. Vielleicht gönnst du den Blumen sogar eine Ladung frisches Wasser und sortierst verwelkte Exemplare aus. Und danach kannst du erneut deinen Stresspegel erspüren. Ist er gesunken? Super, dann kann der Tag weitergehen! Ist er nach wie vor zu hoch? Dann ab in die nächste Pause.

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