Open ended toys für 3 bis 4 Jahre

Rollenspiele, experimentieren, forschen, betrachten, beobachten und ausprobieren. Darin sind Kleinkinder Profis. In diesem Artikel stelle ich dir einige Ideen vor, die unseren Kindern ermöglichen diese Tätigkeiten in vollen Zügen auszuleben.

Kulisse für Rollenspiele mit Figuren

Drei- bis vierjährige Kinder sind bereits voll im Rollenspiel angekommen. Du kannst ihnen dafür eine Kulisse bereitstellen. Ein Puppenhaus für kleine Figuren, einen Bauernhof, Pferdestall, Krippenstall oder ein Kleintierhaus für Tierfiguren (z.B. von Drei Blätter).

Naturtisch

Auch die Freude am Sammeln ist in diesem Alter groß. So werden Stöcke, Schneckenhäuser und alles mögliche andere aus der Natur mitgebracht. Zuerst dachte ich, ich werde diese Naturmaterialien eher nur draußen mit meinen Kindern bestaunen. Aber letztens hatte mein Sohn ein Aufgabenheft zum Thema Wald, in dem eine wirklich nette Idee zur Organisation der Naturmaterialien drin war.

Nimm dir dafür einen leeren Eierkarton und entferne das Etikett. Fertige kleine Zeichnungen an oder drucke Bilder von folgenden Gegenständen in passender Größe aus:

• Rinde
• Ast
• Stein
• Moos
• Palmkätzchen
• Schneckenhaus
• Bockerl/Zapfen
• Feder
• Blatt
• Nuss/Buchecker/Eichel

Klebe die Bilder auf den Deckel des Eierkartons. Auf diese Weise ist klar, welche Fundstücke in welcher Mulde ihren Platz finden dürfen. Und schon kann die Suche losgehen. Mein Sohn lief sofort hinaus in den Garten, wo er erstaunlich viel fand, das in seine Sammlung passte.

Um drinnen nicht von brösligen Naturmaterialien übermannt zu werden, braucht es klare Aufbewahrungsorte, und einen Ort, wo die Fundstücke untersucht werden können.

Dazu fand ich auf Annas Blog „Eltern vom Mars“ die wundervolle Idee eines Naturtisches zum Experimentieren und Forschen. Dort hätten dann auch noch die neulich eingesetzte Ananas, der noch nicht gekeimte Avocadokern und ähnliche solcher Experimente Platz.

Begeistert hat mich in einem ihrer Artikel außerdem die Idee eines Kindermikroskops. Dadurch werden die Forschungsmöglichkeiten noch um ein Vielfaches erweitert.

Vergiss nicht darauf deinem Kind eine Pinzette bereitzustellen, damit es beim Mikroskopieren präzise arbeiten kann.

Was mich außerdem an dem Mikroskop aus besagtem Artikel begeistert, ist die Möglichkeit die Lupengläser abzumontieren und mit einem Karabiner am Rucksack zu befestigen. Auf diese Weise kann der kleine Forscher sie mit in die Natur nehmen.

Feldstecher

Eine weitere Idee zum Beobachten der Natur im Alter von drei bis vier Jahren ist ein Feldstecher. Zum Beispiel um Vögel zu beobachten.

In unserem Garten schaut neben den Amseln und Kohlmeisen regelmäßig ein Rotschwanz vorbei.

Neben dem Garderobenfenster wäre ein guter Platz für einen Kinder-Feldstecher. Wir haben bisher einen großen für Erwachsene verwendet und der hat sich immer wieder als herausfordernd herausgestellt.

Waage

Erste Experimente zum Thema schwer und leicht können in diesem Alter ebenfalls schon angeboten werden. Dazu macht es Sinn eine Balkenwaage (z.B. von pruefl oder pr-moebel) bereitzustellen.

Nachdem du deinem Kind einmal gezeigt hast, wie sie funktioniert, wird es schnell selbst nach kleinen Gegenständen suchen, die es abwiegen und vergleichen kann.

Beispielsweise können die Gegenstände aus der Natursammlung abgewogen werden: Schneckenhäuser, Tannenzapfen, Steine, Federn und dergleichen mehr.

Die Ideen für diesen Blogbeitrag habe ich bei Eltern vom Mars recherchiert.