Lernspielzeug

Open ended toys für 3 Jahre: Teil II

Von Geschäften, Fahrzeugen, kreativen Werkzeugen und Rückzugsorten handelt der heutige Artikel. Die Welt eines Dreijährigen ist bunt. Ständig gibt es eine neue Idee oder eine weitere Arbeit zu tun. Lies mal, was ich gefunden habe, um diese Neigung deines Kleinkindes zu unterstützen.

Kaufladen Kasse

Mein Sohn hat eine Idee seiner dreijährigen Cousine übernommen: Buchhandlung spielen. Dabei ist er sehr akribisch und nimmt sich viel Zeit, um die Bücher aus unserem Regal ansprechend aufzustellen. Es ist zwar nicht der klassische Kaufmannsladen, aber Kinder mögen es, alltägliche Situationen nachzuspielen.

Wir haben bisher keine, sie ist definitiv nicht essentiell. Aber Freude kann sie natürlich trotzdem auslösen: eine kleine Kaufladen Kasse aus Holz. Ich habe eine von Drei Blätter gefunden, die mich sehr angesprochen hat.

Feuerwehrauto, Sattelschlepper, Mobilkran, Gabelstapler oder Radlader

Welches Fahrzeug ist der Liebling deines Kindes?

Ein Unternehmen, das mich in Sachen Spielzeug beeindruckt, ist die Firma Fagus. Sie schafft es, den Werkstoff Holz so zu verarbeiten, dass dabei Fahrzeuge herauskommen, die praktikabel für das freie Spiel, möglichst realistisch und immer noch schön anzusehen sind. Ich habe bisher nichts in einer ähnlichen Qualität gefunden.

Kreatives Gestalten

Buntstifte mit dünner Mine

Mit drei Jahren können sich die Kinder schon an Stifte mit feinerer Mine heranwagen. Nach Montessori ist es stets von Priorität ihnen Arbeitswerkzeug zur Hand zu geben, das aus schönen Materialien und von hoher Qualität ist. Deshalb habe ich an dieser Stelle Stifte von Caran d’Arche verlinkt. Gleichzeitig halte ich es für wertvoll, die Kinder so im Umgang mit den Materialien zu begleiten, dass sie von Anfang an lernen, gut auf diese aufzupassen. Ist dies von Kindesbeinen an der Fall, können von Anfang an auch teurere Materialen verwendet werden, die ein schönes Arbeiten ermöglichen und geschätzt werden.

Bewegung

Hängehöhle

Bewegung und auch mal alleine sein. Es sind zwei Grundbedürfnisse eines dreijährigen Kindes. Für die Bewegung eignen sich ein Garten, regelmäßige Spielplatz Besuche oder grobmotorische Spielsachen für drinnen. Der Rückzug gestaltet sich dabei schon etwas komplexer. Es ist optimal, wenn die Wohnsituation es hergibt, dass hinter dem Kind eine Tür geschlossen werden kann. Das fruchtet allerdings nur dann, wenn das Kind wirklich ganz alleine sein möchte. Bei meinem Sohn ist das Bedürfnis häufig eher in Richtung „nicht gestört werden wollen“ gelagert. Ich überlege schon lange hin und her, wie ich ihm einen Rückzugsort ermöglichen könnte, der diesen Ansprüchen Genüge trägt. Eine Idee, die ich immer wieder hatte, ist ein Kinder-Pop-up-Zelt oder ein kleines Tipi. Eine andere Möglichkeit ist eine Affenschaukel oder eine Hängehöhle, zum Beispiel die von Lola. Wie solch ein Produkt am Ende dann wirklich genutzt wird, ob es sich zum Rückzugsort oder zum Spielplatz entwickelt, kann man natürlich nicht voraussehen. So wie bei allen open ended toys. Aber Freude bereit sie wahrscheinlich den meisten Kindern.

Bild von M W auf Pixabay

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