Unsere Teemischungen für alle Fälle

In der Schwangerschaft mit unserem vierjährigen Sohn entwickelte der beste aller Männer, mein Ehemann, einen Nestbautrieb im Großen. Neben einigen baulichen Veränderungen in unserem Haus, hatte er den Wunsch ein Teeregal einzurichten.

Also setzten wir uns an einem gemütlichen Winternachmittag hin und recherchierten gemeinsam in unseren Büchern zu Kräutertees und allerhand Hausmittelchen. Schließlich trafen wir eine Auswahl.

Er bestellte schöne Gläser mit luftdichtem Deckel und schlussendlich fuhren wir zu einem Reformladen, um uns mit Kräutertees einzudecken. Seit diesem Tag besitzen wir unser Teeregal.

Kommt die Erkältungssaison wird es regelmäßig genutzt, um für alle möglichen Wehwehchen den passenden Tee zu mischen. Immer wieder sind Familie und Freunde begeistert von unseren Teekreationen. Zuletzt war es eine Freundin von mir, die zu Silvester bei uns war. Sie klagte über ihre chronische Bronchitis. Also bot ich ihr einen Hustentee an. Sie lobte unsere Teemischung so sehr, dass schlussendlich an diesem Abend drei Kannen dieses Tees zubereitet wurden. Getrunken wurde er allerdings bei weitem nicht nur von ihr.

Dieses Erlebnis hat mir gezeigt, dass es einen Bedarf an guten Teerezepten für unterschiedliche Indikationen gibt. Und so fiel mein Entschluss, einige dieser Teemischungen mit dir zu teilen.

Ein guter Kräutertee…

Bei all meinen Rezepten gelten einige wichtige Punkte. Jede der genannten Zutaten soll bei der Indikation, für die dieser Tee gedacht ist, helfen. Es ist also kein Drama, wenn du nur eine oder zwei der Zutaten zu Hause hast. Ich sehe die Zutatenliste selbst eher als Inspiration und mische mir aus dieser Auswahl nach Lust und Laune meinen Tee zusammen.

Von Zutaten, die mir gut schmecken, oder auf die ich im Moment besonders Lust habe, nehme ich mehr.

Von Zutaten, die bitter schmecken, oder die mir nur aufgrund ihres gesundheitlichen Nutzens zusagen, nehme ich meistens weniger.

Außerdem lasse ich meinen Kräutertee nur fünf Minuten ziehen. Viele der Bitterstoffe, lösen sich erst nach dieser Zeit aus den Kräutern. So behält mein Tee einen angenehmen Geschmack. Ich süße den Tee gerne mit Honig. Auf diese Weise muss mir nicht jede Zutat besonders gut schmecken. Mit einem Löffel Honig wird praktisch jeder Tee zum Genuss.

Achtung: Bedenke bei meinen Ausführungen bitte, dass ich KEIN Mediziner bin. Ich gebe lediglich meine persönliche Erfahrung weiter und das, was ich als Laie recherchiert habe. Ich bin nicht in der Lage Heilversprechen in irgendwelcher Form zu geben und stelle mit keinem Artikel auf meinem Blog Wirkbehauptungen auf. Solltest du gesundheitliche Probleme haben, dann geh bitte zum Arzt deines Vertrauens.

Nächste Woche verrate ich dir zwei meiner Teerezepte. Bis dann!