Gartenrundgänge

Gartenrundgang Oktober 2024

Der Oktober geht sonnig und golden zu Ende. Es war ein schöner Monat in Garten und Wald. Ja, in Garten UND Wald. Denn dank meines Mannes, kann ich dir zum ersten Mal neben Bildern aus meinem Garten auch Impressionen unseres Waldgrundstücks präsentieren, wo zur Zeit die Äpfel reif sind. Aber bevor wir gemeinsam eine virtuelle Reise dorthin unternehmen, möchte ich mit dir zuerst noch unsere übliche Runde durch den Garten gehen.

Die Karotten stehen immer noch im Beet und werden nach Bedarf beerntet. Ich feiere es zur Zeit so sehr, dass ich einfach mein Suppengemüse im Garten stehen habe. Ab und zu kommt es dadurch nun vor, dass ich spontan als Vorspeise oder Abendessen eine Nudelsuppe koche. Denn ich habe alle Zutaten dafür im oder neben dem Haus.

Wo Karotten und Sellerie bereits Platz gemacht haben, breitet sich alles mögliche Beikraut aus. Zwischendrin erkennt man dann doch wieder das eine oder andere. Hier kannst du beispielsweise einen jungen Salat sehen, der nun bei den milder werdenden Temperaturen gekeimt hat. Wie mein Sohn es ausdrücken würde, kuschelt sich die Vogelmiere zu dem Salatblatt und im Hintergrund steht etwas, das mich an die Form von Erdbeerlaub erinnert. Das habe ich schon länger im Beet. Aber Früchte hat es noch nie getragen.

An einem schönen Oktobertag hat sich mein Mann die Hacke geschnappt und in unserem Kräuterbeet klar Schiff gemacht. Nachdem ich ihm allerdings den eigentlichen Bodenbelag des zugewucherten Weges, der in der Mitte des Beetes verläuft, nicht mit Sicherheit nennen konnte, hat er kurzerhand…

…einen neuen verlegt. Mir gefällt’s!

Im Hühnergehege reifen einstweilen die Hagebutten heran.

Unsere Efeuwand ist zu dieser Jahreszeit am stärksten bevölkert. Zahlreiche Insekten, denen gegen Ende des Jahres die Futterquellen zur Neige gehen, schätzen nun umso mehr die Blüte des Efeu. Es summt und schwirrt nur so. Und als ich die Bienen für die ablichten wollte, flog mir doch tatsächlich dieser schöne Schmetterling vor die Linse.

Wie schön sich die Herbstfarben nun langsam immer weiter ausbreiten!

Komm mit, auf dem Weg zu unserem Waldgrundstück kommen wir noch am Vorgarten vorbei.

Hier blüht gerade die Königskerze. Die hat sich selbst angesiedelt, nachdem ich den Vorgarten gegen Ende des Sommers ziemlich vernachlässigt habe.

Die Spornblume hat sich zu einer weiteren Blüte durchgerungen nachdem sie lange auf einen Rückschnitt gewartet hat…und dieser doch nicht kam.

Ich glaube, das gehört nicht so, aber so sehen unsere Ringelblumen mittlerweile aus. Ich glaube, sie schließen nun an ihre Wachstumsperiode im Frühling an. Bin ja gespannt, ob sich dieses Jahr noch eine Blüte ausgeht.

Jetzt aber genug von meinem kleinen Gärtchen. Wir wollen doch endlich etwas Großes sehen. Machen wir uns also auf den Weg!

Hier sind wir also. Willkommen bei uns im Wald!

Hier siehst du die Reste von einem Sturmschaden, der unser Grundstück während der Unwetter im September ereilte. Das wird nochmal zu tollem Brennholz.

Am Weg durch den Obstgarten, erfreuen uns die letzten Äpfel an den Bäumen.

Ich liebe die Vielfalt unserer Äpfel. Und vor allem diese Ernte, die sich fast von selbst einstellt.

Auch der eine oder andere Birnenbaum steht in unserem Obstgarten. Ich finde es bei Birnen allerdings sehr schwierig rauszufinden, wann die reif sind. Mir kommt vor, das dauert und dauert…

Auch hier erobert sich das Herbstlaub nach und nach die Oberhand.

Dieser Baum ist lustig. Ich habe ihn stets für eine Walnuss gehalten. Und dieses Jahr hatte er zum ersten Mal grüne, stachelige Früchte drauf. Es handelt sich wohl doch um eine Edelkastanie. Aber die Maroni, die er uns bisher geschenkt hat, waren die kleinsten, die ich je gesehen habe.

So, quer durch den Obstgarten, haben wir nun den Weg zur Terrasse zurückgelegt, wo mein Mann den Griller bereits angeheizt hat. Wir werden uns jetzt noch eine Jause gönnen, bevor wir uns an die Arbeit machen oder das Waldbaden weiter genießen.

Bis bald!

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